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   BFH, 18.10.1960 - I 184/60 U   

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https://dejure.org/1960,854
BFH, 18.10.1960 - I 184/60 U (https://dejure.org/1960,854)
BFH, Entscheidung vom 18.10.1960 - I 184/60 U (https://dejure.org/1960,854)
BFH, Entscheidung vom 18. Oktober 1960 - I 184/60 U (https://dejure.org/1960,854)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 722
  • DB 1960, 1410
  • BStBl III 1960, 518
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.05.1959 - I 19/59 U
    Auszug aus BFH, 18.10.1960 - I 184/60 U
    Von der Unternehmenseinheit auf der Grundlage der Unternehmeridentität abgesehen (Rechtssatz 1 der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111) erfordert die Unselbständigkeit einer Personengesellschaft und damit verbunden ihre Gewerbesteuerfreiheit, daß ihre einzelnen Gesellschafter hinsichtlich ihrer Tätigkeit in der Gesellschaft in einem Angestelltenverhältnis zu einem Unternehmer (Kapitalgesellschaft, Einzelfirma, Personengesellschaft) stehen.

    Zusammenfassung: Von der Unternehmenseinheit auf der Grundlage der Unternehmeridentität abgesehen (Rechtssatz 1 der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111) erfordert die Unselbständigkeit einer Personengesellschaft und damit verbunden ihre Gewerbesteuerfreiheit, daß ihre einzelnen Gesellschafter hinsichtlich ihrer Tätigkeit in der Gesellschaft in einem Angestelltenverhältnis zu einem Unternehmer (Kapitalgesellschaft, Einzelfirma, Personengesellschaft) stehen.

    Hierbei stützte es sich insbesondere auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111).

    Auch Unternehmeridentität nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959 sei nicht gegeben.

    Der Senat verbleibt bei den Grundsätzen des Urteils I 19/59 U vom 5. Mai 1959.

    Letztere würde neben einer entsprechenden wirtschaftlichen Verbindung voraussetzen, wie in dem Urteil I 19/59 U im einzelnen dargestellt ist, daß alle Gesellschafter der KG an der Obergesellschaft beteiligt sind, und zwar im gleichen Verhältnis wie bei ihr selbst.

    Daß auf diese Weise das von einer Personengesellschaft betriebene Unternehmen Betriebsstätte (Filiale) eines größeren Unternehmens mit den gleichen Gesellschaftern sein kann, spricht bereits das Urteil I 19/59 U vom 5. Mai 1959 aus.

  • BFH, 16.09.1958 - I 351/56 U

    Rechtmäßigkeit der einkommensteuerlichen Behandlung einer GmbH & Co. KG als

    Auszug aus BFH, 18.10.1960 - I 184/60 U
    Es besteht aber die Vermutung, daß eine in das Handelsregister eingetragene Gesellschaft ein Gewerbe betreibt (siehe hierzu Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 65/51 U vom 28. September 1951/29. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 99, Slg. Bd. 56 S. 252; I 351/56 U vom 16. September 1958, BStBl 1958 III S. 462, Slg. Bd. 67 S. 492; I 141/57 U vom 4. November 1958, BStBl 1959 III S. 50, Slg. Bd. 68 S. 130).
  • BFH, 04.11.1958 - I 141/57 U

    Abgrenzung körperschaftsteuerpflichtiger und nichtkörperschaftsteuerpflichtiger

    Auszug aus BFH, 18.10.1960 - I 184/60 U
    Es besteht aber die Vermutung, daß eine in das Handelsregister eingetragene Gesellschaft ein Gewerbe betreibt (siehe hierzu Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 65/51 U vom 28. September 1951/29. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 99, Slg. Bd. 56 S. 252; I 351/56 U vom 16. September 1958, BStBl 1958 III S. 462, Slg. Bd. 67 S. 492; I 141/57 U vom 4. November 1958, BStBl 1959 III S. 50, Slg. Bd. 68 S. 130).
  • BFH, 29.01.1952 - I 65/51 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit einer Kommanditgesellschaft (KG) bei

    Auszug aus BFH, 18.10.1960 - I 184/60 U
    Es besteht aber die Vermutung, daß eine in das Handelsregister eingetragene Gesellschaft ein Gewerbe betreibt (siehe hierzu Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 65/51 U vom 28. September 1951/29. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 99, Slg. Bd. 56 S. 252; I 351/56 U vom 16. September 1958, BStBl 1958 III S. 462, Slg. Bd. 67 S. 492; I 141/57 U vom 4. November 1958, BStBl 1959 III S. 50, Slg. Bd. 68 S. 130).
  • BFH, 07.03.1973 - I R 119/71

    Personengesellschaft - GmbH & Co. KG - Kapitalgesellschaft - Organgesellschaft -

    Organ im gewerbesteuerrechtlichen Sinne könne aber nur eine Kapitalgesellschaft sein (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GewStG 1965, § 3 GewStDV 1961; BFH-Urteil vom 18. Oktober 1960 I 184/60 U, BFHE 71, 722, BStBl III 1960, 518).

    Der Senat braucht im vorliegenden Streitfalle nicht zu prüfen, ob die vom RFH zugelassene -- vom BFH im Urteil I 184/60 U bedingt übernommene -- Ausnahme aufrechterhalten bleiben kann, nach der von einer (organschaftlichen) Unternehmenseinheit die Rede sein soll, wenn die Gesellschafter der Personengesellschaft Angestellte der Kapitalgesellschaft sind (obwohl eine Personengesellschaft nicht Organgesellschaft einer Kapitalgesellschaft sein kann); denn die tatsächlichen Voraussetzungen liegen im Streitfall insoweit nicht vor.

  • BFH, 17.04.1986 - IV R 221/84

    Aufhebung eines Gewerbesteuermeßbescheides mangels vorliegender Selbständigkeit

    In anderen RFH- und BFH-Entscheidungen ist auf diese Auffassung verwiesen worden (RFH-Urteil vom 10. September 1941 VI 221/41, RStBl 1941, 772; BFH-Entscheidungen vom 18. Oktober 1960 I 184/60 U, BFHE 71, 722, BStBl III 1960, 518; vom 7. März 1961 I 251/60 S, BFHE 72, 578, BStBl III 1961, 211; vom 26. April 1972 IV R 194/71, BFHE 106, 321, BStBl II 1972, 794).
  • BFH, 07.03.1961 - I 251/60 S

    Vorliegen einer Unternehmenseinheit auf Grund von Unternehmeridentität zwischen

    und der GmbH aus, so könnte, wie aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 184/60 U vom 18. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 518, Slg. Bd. 71 S. 722, zu entnehmen ist, die gewerbesteuerliche Unselbständigkeit der Bfin.
  • BFH, 02.02.1967 - V 35/64

    Prüfung der Unselbständigkeit nichtrechtsfähiger Personengesellschaften

    Zusammenfassend ist zu sagen, daß sich die Forderung für das Bestehen eines Organschaftsverhältnisses oder eines organschaftsähnlichen Verhältnisses auf dem Gebiet der Gewerbesteuer, die Obergesellschaft müsse einen nach außen in Erscheinung tretenden Gewerbebetrieb unterhalten in den die Untergesellschaft nach Art einer bloßen Geschäftsabteilung angestelltenähnlich eingeordnet ist (vgl. die BFH-Urteile I 119/56 U vom 25. Juni 1957, BFH 65, 181, BStBl III 1957, 303; I 184/60 U vom 18. Oktober 1960, BFH 71, 722, BStBl III 1960, 518), für die Umsatzsteuer deshalb nicht eignet, weil es bei ihr nur auf die Lieferungen und Leistungen ankommt, gleichviel von welchem Gebilde sie ausgehen, während die Gewerbesteuer grundsätzlich auf den Gewerbebetrieb abgestellt (vgl. die BFH-Urteile V 209/56 U vom 26. Februar 1959, BFH 68, 538, BStBl III 1959, 204; V 81/59 U vom 13. April 1961, BFH 73, 209, BStBl III 1961, 343).
  • BFH, 26.04.1972 - IV R 194/71

    Keine Unternehmenseinheit auf Grund von Unternehmeridentität zwischen einer aus

    Etwas anderes würde nur für den Fall gelten, daß die Gesellschafter der einen Gesellschaft nur Angestellte der anderen wären, was zur Annahme der Unselbständigkeit der ersteren Gesellschaft führen würde (vgl. BFH-Entscheidung I 184/60 U vom 18. Oktober 1960, BFH 71, 722, BStBl III 1960, 518).
  • BFH, 26.04.1966 - I 102/63

    Organschaft zwischen dem Besitzpersonenunternehmen und der

    Daß die Einzelfirma nicht Organ der GmbH sein kann, ist bereits in den Urteilen des erkennenden Senates I 19/59 U vom 5. Mai 1959 (BFH 69, 111; BStBl III 1959, 304, und I 184/60 U vom 18. Oktober 1960 (BFH 71, 722; BStBl III 1960, 518)) begründet und entschieden worden.
  • BFH, 18.04.1961 - I 210/60 S

    Einordnunung einer Genossenschaft über eine sog. Innengesellschaft als Organ im

    Sie hat ausdrücklich Personengesellschaften die Möglichkeit, Organ zu sein, abgesprochen, so zuletzt in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 184/60 U vom 18. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 518, Slg. Bd. 71 S. 722.
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